In den letzten Jahrzehnten hat sich besonders in Deutschland und den USA,
eine neue Variante dieser "rezeptiven Musiktherapie" entwickelt:

die Klangmassage
, hauptsächlich mit Klangschalen aus dem asiatischen Raum.

In dieser werden die Klangkörper auf den Menschen aufgestellt und so nicht nur der Hörsinn, und die Gefühle der Menschen, sondern auch der Körper über die Sensorik der Haut angesprochen. Das Vibrieren der Schalen auf dem Körper funktioniert auch ohne das Zu-Hilfe-Nehmen der Ohren.
Wenn es zum Beispiel in der Umgebung so laut ist, dass die Schalen nicht gehört werden können, wirken sie immer noch über ihre Vibration im Körper.

Diese Vibration erleichtert die Entspannung und das Loslassen in einen sicheren Raum.
Dies ist die Grundlage jedes Therapeutischen Handelns (Stichwort "safe place")

Die Klangmassage, mit Klangschalen, wie sie heute in Deutschland am meisten verbreitet ist, wurde maßgeblich von Peter Hess bekannt gemacht. Er entwickelte nicht nur die Massageabläufe, sondern gründete auch ein Institut, welches die Klangmassage lehrt.

Durch die Arbeit vieler Menschen, die in Deutschland mit der Klangmassage in dieser Form arbeiten, hat sie sich mitlerweile vielerorts verbreitet.

Sie lässt sich in Schulen, und Reha-Einrichtungen, in Krankenhäuser und Privatpraxen finden, wie in der Altenpflege und im Hospitz.

Jonathan Goldmann

"Klang ist wie eine Schallnahrung, die Körper, Geist und Seele speist."